Technik

Mädchen

&

Immer mehr mutige Frauen brechen aus der stereotypen
Berufswelt aus und beweisen ihr technisches und
handwerkliches Können.

Grow Your Vision

Stell dir mal bildlich einen typischen Tischler vor. Wahrscheinlich denkst du auch direkt an einen schwitzenden männlichen Muskelprotz. Kein Wunder, werden doch Handwerksberufe immer noch zum Großteil von Männern ausgeübt. Aber immer mehr Frauen brechen aus der stereotypischen-Berufswelt aus – und das mit Erfolg! Wir zeigen dir, warum du als Mädchen die handwerkliche Branche nicht auslassen solltest, um erfolgreich durchzustarten!

Katharina Petritsch

QUEREINSTEIGERIN

ZWEITE (4. LEHRJAHR) BEIM
BUNDESLEHRLINGSWETTBEWERB 2022

Interview

Dein Berufsweg beweist Mut und Zielstrebigkeit:
Warum hast du den zweiten Bildungsweg und den Tischlerberuf gewählt?

Mein Motto ist: Wenn ich etwas mache, dann zu 100 %. Ich war Kindergärtnerin, bin dann nach Neuseeland und hab mich anschließend ganz bewusst für den Beruf Tischler entschieden. Ich bin ein kreativer Mensch, der gerne sieht, was aus Arbeit entstehen kann.

Was war ausschlagend, dass du dich gerade für den Beruf der Tischlerin entschieden hast?

Ein Praktikum, das hat mir super gefallen hat. Und ich wollte einen Job, bei dem ich mich am Montag in der Früh drauf freuen kann zur Arbeit zu gehen.

Warum würdest du jungen Menschen empfehlen, Tischler zu werden?

Das Handwerk ist gefragter denn je! Tischler zu sein, ist ein wunderschöner Beruf. Es ist einfach schön zu sehen, wie sich eine Idee zum Möbelstück entwickelt und die Freude, die es beim Kunden auslöst. Das ist eine Besonderheit, die nicht jeder Beruf hat.

Rückblickend: Wie siehst du deinen Erfolg beim Bundeslehrlingswettbewerb?

Es war eine Überraschung durch und durch. Man hat bis zum Schluss mitgefiebert. Allein die Vorbereitung war schon irrsinnig cool. Es ist spannend, viele neue Leute
kennenzulernen, die deine eigene Leidenschaft teilen.
Und ich habe viel Neues gelernt! Ich kann es jedem Lehrling nur empfehlen, sich in Bewerben zu messen.